Der Startschuss nach dem 2. Weltkrieg

Das erste Punktspiel in der II Kreisklasse (heute B-Liga) nach dem 2. Weltkrieg wurde am 24. März 1946 daheim gegen den SV Niederselters ausgetragen und 5:1 gewonnen. Das war die Mannschaft von damals:

H. Lang, B. Dillmann, W. Stillger, R. Wenz, H. Schneider, Chr. Schomann, R. Willems, P. Königstein, Th. Schneider, J. Roos, A. Schmitt

Noch im gleichen Jahr (1946/1947) spielt die 1. Mannschaft in der I. Kreisklasse (heute A Liga) ganz vorne mit, wurde Zweiter und war am Ende mit Oberbrechen und Eschofen punktgleich, weil das Wiederholungs-spiel gegen Elz auf dem Stephanshügel in Limburg 4:4 endete (die ursprüngliche Begegnung in Elz wurde beim Stand von 3:0 für den FCA abgebrochen. A. Schmitt erzielte alle drei Treffer). Im ersten Spiel musste Niederbrechen (Fahrt erfolgte mit einem amerikanischen LKW) in Lahr gegen Fussingen, das bereits in der Vorrunde seine Mannschaft zurückzog, um die Punkte kämpfen. Fussingen war in diesem Spiel in Führung gegangen. Am Ende gewann der FCA allerdings recht deutlich mit 1:8. Weil ursprünglich aus dem Kreis Limburg nur zwei Mannschaften aufsteigen sollten (Elz stand als Meister schon als Aufsteiger fest), wurde zwischen den drei punktgleichen Mannschaften Niederbrechen, Oberbrechen und Eschofen eine Entscheidungsrunde in Lindenholzhausen angesetzt. Der FCA verlor, obwohl favorisiert, beiden Spiele (1:2 gegen Oberbrechen und 1:3 gegen Eschofen). Nach Beendigung der Nervenkostenden Runde durften schließlich doch alle vier Mannschaften aufsteigen. Alle Aufregung war umsonst.

Gespannt war man, wie es in der Bezirksliga laufen würde. Zunächst musste der FCA im ersten Spiel an der Waldstraße in Wiesbaden am 28. September 1947 antreten. Das war damals noch ein Hartplatz. Niederbrechen konnte nicht in Bestbesetzung spielen und verlor auf dem ungewohnt großen Platz mit 1:2. Die Runde wurde mit insgesamt 12 Mannschaften gespielt und der FCA belegte am Ende den 4. Platz und war sehr zufrieden.

Opel Rüsselsheim, als Zugang aus dem Bezirk Darmstadt, wurde 1949/50 mit 8 Punkten Vorsprung vor
Biebrich 02 Meister. Der Verein wechselte vermutlich in den Bezirk Wiesbaden, weil er hier bessere Chancen sah. Ähnliche Hintergedanken hatte sicher auch der Main-Taunus-Kreis, der ab der Saison 1965/66 vom Bezirk Frankfurt nach dem Bezirk Wiesbaden wechselte und hier mit Kelsterbach, Alemannia Nied, VfB Unterliederbach, prompt hintereinander den Meister stellte.

Bezirksliga Erinnerungen

Der FCA war dreimal bester Lahnverein und zwar im ersten und zweiten Bezirksligajahr

1947/48, 4. Platz mit 22:22 Punkten,
1948/49, 6. Platz mit 23:21 Punkten,
1956/57, 6. Platz mit 32:28 Punkten.

Der FCA musste zweimal aus der Bezirksliga, die früher Bezirksklasse und danach einmal II. Amateurliga hieß, absteigen. Das war 1951/52 und 1966/67.

Der FCA musste zweimal aus der Bezirksliga, die früher Bezirksklasse und danach einmal II. Amateurliga hieß, absteigen. Das war 1951/52 und 1966/67.

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